Unser Yoga Kurs
Stresspegel senken und Körperwahrnehmung steigern
Yoga ist sowohl Trainingsmethode als auch Weltanschauung, die vor über zweitausend Jahren in Indien entwickelt wurde, um im Einklang mit sich selbst zu leben. Yoga beschreibt sowohl den Zustand von klarem Geist und kräftigem Körper als auch den Weg zu diesem Zustand. Yoga ist eine praktische Lebensphilosophie, die Trainierende bewusster und gesünder leben lässt und genau so tief geht, wie du es möchtest.
Das Wort „Yoga“ kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und heißt wörtlich übersetzt: Anschirren oder anjochen. Die Wurzel „yui“ findet man im deutschen Wort „Joch“ wieder. Am besten stellt man sich ein Geschirr vor, das Körper und Geist zusammenbindet. Es ist nämlich so, dass Menschen schon vor Tausenden von Jahren die Sehnsucht danach hatten, Gegensätze zusammenzubringen. Nicht anders, als wir es heute tun.
Yoga ist sehr viel und am Ende das, was man daraus macht. Was es nicht ist: asiatische Gymnastik, Zirkusakrobatik, was für Inder oder Religion.
Seit es Yoga gibt, gibt es die unterschiedlichsten Methoden und Traditionen, in denen Yogis üben können. Ob nun kraftvoll/herausfordernd, schweißtreibend/fließend, sanft und meditativ, analysierend/therapeutisch oder aber ekstatisch/wild – alle Stile existieren friedlich nebeneinander, und es liegt am Einzelnen, sich denjenigen herauszusuchen, der am besten passt.
Zu den anerkannten Hauptrichtungen gehören
- Yin Yoga
- Intensiv Yoga
- Ashtanga Yoga
- Iyengar Yoga
- Jivamukti Yoga
- Spirit Yoga
- Kundalini Yoga
- Sivananda Yoga
Yin-Yoga
Yin-Yoga zählt zu den ruhigen Yoga-Stilen. Kursteilnehmer können Stress abbauen und neue Energie tanken. Dabei wird Yin-Yoga hauptsächlich im Sitzen und Liegen praktiziert. Die Körperhaltungen werden im Gegensatz zu den dynamischen Yoga-Stilen wie zum Beispiel Ashtanga-Yoga ohne Muskelkraft und möglichst lange – drei bis 15 Minuten – durchgeführt. Trainierende haben bei jeder Haltung somit die Möglichkeit tief in diese einzutauchen und darin zu entspannen.
Die lange Haltephase ist anfangs meist noch ungewohnt und steht im Kontrast zur Schnelllebigkeit des Alltags. Die Herausforderung der Praxis besteht darin, voll und ganz in die Haltungen einzutauchen, Dehnung und Bewegungslosigkeit wahrzunehmen und ihre Intensität zu genießen. Eine Yin-Yoga-Stunde ist geprägt von Ruhe und Stille, wodurch Teilnehmer einen Fokus auf die Haltung legen und achtsam die Wirkungen des Körpers wahrnehmen können.
Das passive Halten der Asanas führt langfristig zu großer Flexibilität, und löst Anspannungen, Blockaden und verklebte Faszien. Auch Traumata und alte Verhaltensmuster können sich bei der Praxis lösen, denn es wird bei der Praxis ein meditativer und reflexiver Zustand erreicht.
Loslassen ist das vorherrschende Thema des Yin-Yoga. Teilnehmer werden im Laufe der Zeit feststellen, dass die Muskeln mehr und mehr loslassen, je länger eine Position gehalten wird. Eine Herausforderung und ein inspirierendes Erlebnis zugleich. Wir empfehlen: ausprobieren und selbst erfahren! Die Haltungen des Yin-Yoga stammen übrigens aus dem klassischen Hatha-Yoga.
Intensive Yoga
Intensive Yoga kann – vom Übungsablauf her – im Vergleich zu manch anderen Formen des Yogas relativ einfach erlernt werden. Die Übungen sind klar konzipiert und können schon nach wenigen Unterrichtseinheiten selbständig geübt werden. Der manchmal als befremdlich empfundene “spirituelle Teil” einiger anderer Yogarichtungen – wie z.B. das Rezitieren von Mantras, Pranayama (Atemkontrolle, Atemtechnik) etc., werden direkt in dynamische, körperorientierte Übungen umgesetzt.
Yoga stärkt die Koordinationsfähigkeit, die Flexibilität, die Kraft und Ausdauer, bringt den Stoffwechsel in Schwung, beugt Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems vor und stützt den Halte- und Bewegungsapparat.
„Jeder kann Yoga üben, der atmen kann.“ Das legendäre Zitat des berühmten Yogalehrers T.K.S. Krichnamacharya beschreibt, warum Yoga weder Sport noch Religion ist. Egal, wie alt man ist, wie unbeweglich oder wie dick: Solange man atmen kann, steht Yoga als Weg zu Stille, Freiheit im Geist sowie Platz in den Gelenken und genereller körperlicher Zufriedenheit zur Verfügung.
- 7-10 Minuten Warm Up
- 30-40 Minuten leichte federnde Übungen im Stand und Bodenteil auf der Matte
- 5-10 Minuten Cool Down und Stretch
Bereits die älteren Upanishaden (ca. 700 v. Chr.) beschreiben Atemübungen und das Zurückziehen der Sinne (Pratyahara) in den Atman als Hilfsmittel der Meditation
Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel ist, den Körper so zu kräftigen und zu mobilisieren, dass er möglichst beschwerdefrei über einen längeren Zeitraum im Meditationssitz – z. B. Lotossitz – verweilen kann. Mit der Zeit erkannte man immer mehr die positive Wirkung der körperlichen Übungen auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich ein nicht an eine einzelne Schule gebundener Typus von Yoga herausgebildet. Im „modernen Yoga“ liegt der Schwerpunkt in der Praxis des Yoga, die eher meditativ oder eher körperbezogen sein kann. Unter Hinweis auf die positiven Auswirkungen der Übungspraxis betrachtet man Yoga als individuelle Bereicherung oder als Beitrag zur persönlichen Entwicklung, weitgehend unabhängig von religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen des Schülers.
Yin-Yoga
1981 verwendete Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, die Ausdrücke Yin Yoga und Yang Yoga, in einem Artikel des Sivananda Yoga Journals, München. Damals wurde chinesische Medizin populär, die Vorstellung von linker und rechter Hirnhemisphäre als Ausdruck von Yang und Yin war verbreitet, es wurde gesehen dass westliche Yang-Kultur mehr Yin Elemente braucht. Da lag es nahe, auch im Yoga Yin Elemente und Yang Elemente zu entdecken!
Intensiv-Yoga
Intensive Yoga entstand Anfang der 1990er Jahre unter dem Begriff Power Yoga in den USA als eine vereinfachte und zugänglichere Weiterentwicklung des klassischen Ashtanga Yoga (Yoga der acht Glieder) Stils. Dieses erfordert eine sehr strenge körperliche und mentale Disziplin, und zeichnet sich dabei durch die Komplexität der Übungen aus. Es wird deshalb in Yogakreisen auch manchmal spaßeshalber als “Hardcore-Yoga” bezeichnet.
- Barfuß
- Matte
- Handtuch
- Wasser
- Yogablöcke
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